winterruhe

willkomme liebi dunkelheit

 

willkomme liebi dunkelheit

die dunkelheit wo alles treit

 

liebevoll umarmt und häbt

en winter lang ir stilli läbt

 

en winter lang

en ganzi nacht

 

bis us ihre wiider s licht erwacht

 

willkomme liebi dunkelheit

die dunkelheit wo alles treit

 

 

es ist für viele nicht die einfachste zeit im jahresrad, der beginnende winter. wiederspricht er doch dem drang in unserer zeit immer mehr und immer schneller zu werden. wie geht es dir mit dieser jahreszeit?

 

und doch ist der winter die unabdingbare voraussetzung für alles leben, das im frühling wieder spriessen wird. immer und immer wieder ist es unabdingbar damit leben lebendig bleibt. 

 

was wenn es eine aufforderung wäre für uns, zu wurzeln, zu ruhen, zu reifen um dann wieder neu zu wachsen.

was wenn es nur einen schritt bräuchte im voraus, einen schritt des loslassens, der türen öffnet, die wir bis jetzt gar nicht kannten.. 

 

 

endgültig

 

endgültig

gilt es

alles endliche

gültig sein zu lassen

und den anspruch ans gelten

dem ende zu geben

und endlich zu enden

hingebungsvoll sinken

 

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